Sunan & Sam
the bittersweet sounds of a painful love
Es war, als ob die Zeit für einen Moment stillstand, als ihre Augen sich trafen. Ein Funkeln, ein Versprechen von etwas Wunderbarem und Neuem, das in der Luft lag. Doch je länger dieser Augenblick verging, desto mehr schwand die Wärme, die einst so intensiv war. Es war, als ob ein kalter Windzug die Flamme der Hoffnung und des Glücks nach und nach ausblies, bis nur noch ein Hauch von Melancholie übrig blieb.
Dieses Gefühl, nie genug zu sein, nagte an ihm wie ein unsichtbarer Parasit, der sich an seine Gedanken und seine Seele klammerte. Er fragte sich, ob es etwas gab, das er hätte anders machen können, ob eine andere Version von ihm selbst die Kluft zwischen ihnen hätte überbrücken können. Doch trotz aller Zweifel und der inneren Leere, die er verspürte, gab es einen Teil von ihm, der immer noch an die Möglichkeit einer erneuten Verbindung glaubte. Eine Verbindung, die vielleicht die Kälte schmelzen und die Wärme zurückbringen könnte, die sie einst geteilt hatten. In stillen Momenten jedoch, wenn er den Blick auf den Horizont richtete, fragte er sich, ob die Zeit tatsächlich alle Wunden heilen könnte oder ob einige Narben für immer bleiben würden.

Inmitten dieser widersprüchlichen Emotionen fand er sich oft verloren, gefangen zwischen der Hoffnung auf eine tiefere Verbindung und der Angst vor unaufhörlicher Enttäuschung. Die Momente der Nähe waren wie flüchtige Sommerstürme: intensiv, berauschend und doch viel zu schnell vorüber. Er sehnte sich nach einer klaren Antwort, nach einem Zeichen, dass es nicht nur einseitige Illusionen waren. Doch die Unsicherheit nagte an ihm, ließ ihn zweifeln an seiner eigenen Wahrnehmung und an der Tiefe der Gefühle, die sie einst geteilt zu haben schienen. In ruhigen Momenten fragte er sich, ob er die Vergangenheit romantisierte, ob die Wärme, die er spürte, nur ein Trugbild war, geformt aus der Sehnsucht, die ihn so oft überkam. Waren seine Erinnerungen ein treuer Spiegel der Wirklichkeit, oder waren sie schöngefärbte Fragmente, die ihn in die Irre führten?



Er hat sich darauf vorbereitet, ihm systematisch all die kleinen Freuden des Lebens zu entziehen, bis von seinem Glück nichts als zerschmetterte Trümmer übrig blieben.
Seine Küsse waren wie süßer, schleichender Giftnektar, der seine Wirkung erst entfaltete, wenn es zu spät war, und sich seine unerwartete Bitterkeit in jede Zelle fest fraß. Doch sein Plan war nicht nur Vergiftung – er sollte das bittere Erwachen sein. Erst wenn sich die heißen Tränen unaufhaltsam ihren Weg über seine geröteten Wangen bahnten und die Erkenntnis in seinen Augen aufblitzte, dass die Liebe, die er für echt gehalten hatte, nicht mehr als ein kunstvoll gesponnenes Netz aus Lügen war, würde er zufrieden sein.
Denn es ging nicht nur darum, ihm materielle Schätze zu nehmen; es war die Zerstörung eines Traumes, die Entkleidung von Illusionen, bis seine Welt sich in trostlose Realität auflöste. Dieses abschließende Wissen, diese brutale Entzauberung, war für ihn der ultimative Triumph.



