Sev ist ein Mysterium. Er taucht immer dann auf, wenn sich eine Tragödie ereignet. Bei jeder von ihnen tränkt er seine Seele in Blut und es scheint, als wäre ihm gleich, wem er das Leben raubt. Wer ihm zu nahekommt, stirbt. Doch es gibt auch kaum jemanden, der sich ihm freiwillig nähert und dies liegt nicht nur an seiner dunklen Erscheinung, der Kälte, die er ausstrahlt und welche jedes Herz erfrieren lässt, sondern auch an seinen Begleitern. Meist betrachtet man Sev mit Argwöhn und mit Abstand. Es traut sich kaum einer auch nur ein Wort mit ihm zu wechseln, doch wer es wagt, der hat meist nur negative Worte für Sev übrig. Anders als die meisten es erwarten, lässt Sev dies Worte auf sich einprasseln, ohne sich gegen diese zu wehren oder seinem Gegenüber zu schaden. Danach geht er wieder seiner Wege, als wäre nichts geschehen. Jahre lang war Sev daher ganz allein für sich. Weilte ewig in absoluter Einsamkeit und Dunkelheit. Dadurch hat er zwar sein Lachen verloren, doch nicht sein reines Herz. Auch wenn alle seine Taten mitverstehen und fehlinterpretieren, möchte Sev nichts sehnlicher als für Frieden zu sorgen und strebt nach Gerechtigkeit. Daher hat er sich dazu entschieden selbst zu einem Monstrum zu werden und zieht den Hass lieber selbst an, als dass andere unschuldig bestraft werden. Obwohl es dabei scheint, als wäre es ihm gleichgültig, so leidet Sev jeden Tag und probiert seine Sünden durch Schmerzen wiedergutzumachen und nutzt Alkohol und Rauschmittel, um zu verdrängen, was er bereits alles angerichtet hat.  Wahrscheinlich sind es die vielen Jahre, die dafür gesorgt haben, dass Sev ruhig geworden ist und ihn nichts mehr erschüttern kann. Er hat am eigenen Leibe erfahren, wie grausam Lebewesen sein können, wenn sie keine andere Wahl haben.